Heute habe ich einen leuchtend roten Fleck auf meinem Türschloss entdeckt und fast die Polizei gerufen.

LEBENSGESCHICHTEN

Heute bin ich müde und schleppend nach Hause gekommen. Ich wollte einfach nur zur Couch gehen, meine Schuhe ausziehen und ruhig sein.


Aber als ich mich der Tür näherte, bemerkte ich etwas Seltsames. Direkt auf dem Schloss war ein leuchtend roter Fleck, der wie Wachs aussah. Mein erster Gedanke war: „Hat jemand versucht, die Tür gewaltsam aufzubrechen?“ Sofort begann mein Herz schnell zu schlagen. Er sah sich um, doch am Eingang war niemand. „Hat ein Dieb Spuren hinterlassen?“ „Vielleicht kommen sie später wieder?“ — „Vielleicht kommen sie später zurück?“, kam mir ein beunruhigender Gedanke.


Ich griff zum Telefon, um die Polizei anzurufen, aber etwas hielt mich davon ab. Ich betrachtete den Fleck genauer: Er war zu hell, wie gezeichnet. Und dann dämmerte es mir: Es sah aus wie ein Lippenstiftfleck. Ich erinnerte mich an den Morgen, als meine Frau es eilig hatte, auszugehen. Ihre Schminktasche quoll über, ihre Schlüssel baumelten inmitten des Kosmetikchaos …
Sie müssen ihren Lippenstift berührt haben und als sie ihn in das Schloss steckten, hinterließ er diesen Fleck. Die Angst verflog und ehrlich gesagt habe ich sogar gelacht.


Als meine Frau zurückkam, konnte ich nicht anders und zeigte etwas dummerweise auf den Fleck. Zuerst verstand er es nicht, doch dann lachte er ebenfalls, als er es begriff.
«Pass das nächste Mal besser auf deinen Lippenstift auf, ich hätte fast die Polizei gerufen!» — Ich habe es ihm gesagt.
So wäre ich durch einen kleinen Zufall beinahe zur Heldin der Abendnachrichten zum Thema „Frühzeitige Kriminalprävention“ geworden!

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