Wenn Sie diese Person auf dem Foto betrachten, können Sie sehen, dass sie viele starke Emotionen hervorruft. Einige bemerken möglicherweise, dass sich ein schelmisches Lächeln auf ihren Gesichtern zeigt, andere empfinden möglicherweise Mitgefühl oder Mitleid, einige brechen möglicherweise in Gelächter aus und einige verspüren möglicherweise sogar einen Schauer der Angst. Jeder von uns erlebt eine intensive Reaktion. Es ist schwer, gleichgültig zu bleiben oder einfach weiterzumachen. Deshalb habe ich beschlossen, über diesen wirklich besonderen Menschen zu schreiben.
Mit den Spitznamen „Der letzte der Azteken“, „Der Affe“ und „Die bärtige Frau“ trat dieser Mann unter verschiedenen Aufsehen erregenden Titeln im Zirkus auf, um das Interesse der Öffentlichkeit zu erregen. Die Menschen wollten Spannung und Unterhaltung und drängten den Animator dazu, jedes Mal neue und faszinierende Legenden zu erschaffen. Aber hinter diesen großartigen Geschichten steckte der wahre Star des Zirkus, ein Mann, für dessen Beobachtung die Leute Geld bezahlten. Hinter der Fassade des Zirkus verbarg sich ein netter und aufrichtiger Mensch mit einer schwierigen Lebensgeschichte. Wer war also dieser Mann? Entdecken wir seine Geschichte.
Erstens handelt es sich bei der Person auf den Fotos um einen Mann. Der Schleifenzopf und das feminine Outfit, das er bei Auftritten oft trug, waren Teil seiner Zirkuspersönlichkeit. Die wahre Geschichte dieses Mannes ist voller Geheimnisse. Einzelheiten zu seinen Eltern, seinem Namen und seinem genauen Geburtsdatum sind nicht bekannt. Einem Bericht zufolge hieß er Simon Metz und wurde im September 1901 geboren.
Wahrscheinlich verließen ihn seine Eltern wegen seines ungewöhnlichen Aussehens und brachten ihn in den Zirkus, wo er Akzeptanz fand. Für das Publikum war er eine Kuriosität, aber für die Zirkusgruppe war er eine Familie. Simon litt an einer seltenen Erkrankung namens Mikrozephalie, was bedeutete, dass sein unverwechselbares Aussehen und sein Entwicklungsstand als dreijähriges Kind ständige Aufmerksamkeit erforderten. Sein Pflegevater, der Tiertrainer George Curtis, adoptierte ihn und kümmerte sich wie sein eigener Sohn um ihn.
Im Zirkus hieß Simon Schlitzi. Dieser Name wurde wahrscheinlich mit Absicht gewählt, da er oft als Mädchen dargestellt wurde. Sie nahm den Nachnamen ihres neuen Vaters an und wurde Schlitzi Curtis. Schlitzi war nur 120 cm groß und hatte aufgrund seines Zustands unproportionale Körperteile. In den 1920er Jahren wurde er zum Zirkusstar und erlangte größere Bekanntheit durch seine Rolle im Film „Freaks“ von 1932, in dem er sich selbst spielte. Der Film war mutig und teilweise hart, was zu erheblichen Kontroversen führte und dazu führte, dass er für 30 Jahre verboten wurde.
1965 starb George Curtis und Schlitzi hatte keinen Vormund mehr. Da er Schwierigkeiten hatte, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden, wurde er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen, wo er sich zurückzog. Glücklicherweise traf er im Krankenhaus Bill Unks, einen Zirkusschwertschlucker. Sie wurden Freunde, und Bill entfernte Schlitzi schließlich aus der Anstalt, übergab ihn in seine persönliche Obhut und kehrte auf die Rennstrecke zurück.