In den letzten Jahren sahen sich die Vereinigten Staaten einer alarmierenden und tödlichen Bedrohung in Form der riesigen Killerhornisse ausgesetzt, die treffend den Spitznamen „Mordhornisse“ trägt. Dieses invasive und äußerst zerstörerische Insekt, das als das größte und gefährlichste seiner Art weltweit gilt, tauchte 2019 zum ersten Mal im Land auf und verbreitet weiterhin Angst und Chaos.
Die letzte Sichtung dieser bedrohlichen Kreatur erfolgte im Jahr 2021 im Bundesstaat Washington. Die Entdeckung sorgte in der Region für Aufregung, da diese „Mörderhornisse“ ihr aggressives Verhalten zeigte, indem sie alles angriff, was ihr in den Weg kam. Dieses Insekt, das eine imposante Länge von 4,4 Zentimetern misst, wurde nach Angaben des State Department of Agriculture of Washington (WSDA) am 11. August entdeckt, nur 3,2 Kilometer von der Stelle entfernt, an der es ursprünglich im Dezember 2019 identifiziert wurde, in der Nähe von Blaine, Washington.
Wie der finstere Spitzname andeutet, besitzen diese Hornissen die bemerkenswerte Fähigkeit, ganze Bienenstöcke auszulöschen. Ihre beeindruckenden Riesenkiefer ermöglichen es ihnen, Tausende von Bienen zu töten und zu enthaupten, den Bienenstock zu übernehmen und ihn zu verteidigen, als wäre es ihr eigener. Sie reißen das Kalb gnadenlos auseinander, um ihre Jungen zu füttern, und hinterlassen dabei Verwüstung.
Um die Gefahr noch zu erhöhen, kann das Gift eines einzelnen Stichs einen Menschen töten. Diese „Mörderhornissen“ injizieren ihrer Beute eine erhebliche Menge Gift. Obwohl der Tod von Menschen durch einen einzelnen Stich selten ist, ist das Risiko weiterhin alarmierend.
Als Reaktion auf diese alarmierende Entwicklung ergreift die WSDA Maßnahmen zur Bekämpfung der Bedrohung. In der Gegend werden Lebendfallen aufgestellt und Entomologen planen, gefangene Wespen zu markieren, um sie zu ihren Nestern zu verfolgen. Die Nähe dieser Sichtung zur Grenze zwischen den USA und Kanada hat die Beamten in dieser Region auch dazu veranlasst, zusätzliche Fallen aufzustellen, um eine weitere Ausbreitung dieser tödlichen Insekten zu verhindern.
Das Auftauchen und die Ausbreitung der Riesenmörderwespe oder „Mörderhornisse“ sind eine deutliche Erinnerung an die allgegenwärtigen Bedrohungen, die die Natur mit sich bringen kann. Angesichts ihres Potenzials, Bienenpopulationen zu vernichten und Menschen zu schaden, sind Bemühungen zur Überwachung, Kontrolle und Eindämmung dieser invasiven Art von entscheidender Bedeutung für den Schutz sowohl der Ökosysteme als auch der öffentlichen Sicherheit.